Bankwesen 2.0: Umfassende KI, rechtliche Herausforderungen und effiziente Entwicklung

Zusammenfassung eines Webinars über KI im Bankwesen mit Schwerpunkt auf Anwendungsfällen, rechtlichen Aspekten und ressourceneffizienten Entwicklungsoptionen mit der KI-gesteuerten Builder.ai-Plattform

Adam D. Wisniewski

7/11/20247 min read

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Bankwesen 2.0: Umfassende KI, rechtliche Herausforderungen und effiziente Entwicklung

Gastgeber und Referenten

Zusammenfassung

1) Adams Präsentation über KI im Überblick und die Auswirkungen auf die Branche

Einführung und Struktur:

Adam eröffnete das Webinar mit dem Titel "Backen 2.0", indem er den einzigartigen Fokus auf die KI-Technologie, die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen und die effiziente Entwicklung von Lösungen hervorhob. Er begrüsste die Teilnehmer und teilte seinen Bildschirm, um die Präsentation zu beginnen.

Historischer Kontext:

Adam gab einen kurzen Überblick über die Geschichte der KI, beginnend mit theoretischen Diskussionen in den 1940er Jahren von Alan Turing und Isaac Asimov. Er verfolgte den formalen Beginn der KI als Forschungsgebiet bis zum Dartmouth-Sommerforschungsprojekt Mitte der 1950er Jahre. Er wies auf das schwankende Interesse und die Fortschritte im Bereich der KI im Laufe der Jahrzehnte hin, mit wichtigen Meilensteinen wie dem Sieg von Deep Blue von IBM über den Schachweltmeister Garry Kasparov im Jahr 1997.

Aktuelle KI-Landschaft:

Adam erläuterte das Wiederaufleben der KI, das durch Fortschritte beim Deep Learning, der Datenverfügbarkeit und der Rechenleistung vorangetrieben wird. Er veranschaulichte dies anhand von Googles AlphaZero, das in nur vier Stunden Schach spielen lernte und den amtierenden Computerchampion Stockfish besiegte. Adam hob die Bedeutung von grossen Sprachmodellen (LLMs) und die weit verbreitete Akzeptanz von KI hervor, die durch die Pandemie und Dienste wie ChatGPT katalysiert wurde.

Künftige Auswirkungen und organisatorischer Wandel:

Adam sprach über das Potenzial der KI, verschiedene Sektoren zu revolutionieren, und betonte ihre Rolle bei der Automatisierung, Innovation und organisatorischen Umstrukturierung. Er betonte die Notwendigkeit für Unternehmen, Erfahrungen mit KI zu sammeln und die IT mit den Geschäftsstrategien abzustimmen. Er ging auf die Herausforderungen der KI-Integration ein, darunter Vorurteile, Deepfakes und gesellschaftliche Auswirkungen wie Arbeitsplatzverluste.

Branchenspezifische Einblicke:

Er lieferte Beispiele aus dem Finanzsektor und stellte KI-Anwendungsfälle auf der Grundlage von Risiko und Nutzen dar. Er kategorisierte die Veränderungen in Nicht-Kern-, Kern- und differenzierende Bereiche und erklärte, dass die meisten aktuellen KI-Implementierungen in Nicht-Kern- und Kernbereichen zu finden sind, während sich zukünftige Innovationen wahrscheinlich auf differenzierende Bereiche wie personalisiertes Banking und automatisierte Finanzberatung konzentrieren werden.

Regulatorisches Umfeld:

Adam schloss seinen Beitrag mit einer Diskussion über die regulatorische Landschaft. Er verglich den proaktiven Ansatz der EU mit dem KI-Gesetz mit den eher branchenspezifischen Vorschriften in Grossbritannien und der vorsichtigen Haltung der Schweiz. Er betonte, wie wichtig es ist, bei der Implementierung von KI-Lösungen Datenvorschriften wie GDPR zu berücksichtigen.

Ausgewählter Anwendungsfall: Chat-Bot-Unterstützung für Vertriebs-/ Kundenbetreuer

Ein bemerkenswertes Beispiel war der Einsatz von Chatbots zur Unterstützung von Vertriebs- und Kundenbetreuern. Diese KI-gesteuerten Tools können den Kundenservice verbessern, durch:

  • Sofortige, präzise Antworten: Basierend auf vordefinierten Vorlagen und kontinuierlichem Lernen aus Interaktionen.

  • Sicherstellung der Compliance: Einhaltung gesetzlicher Standards bei der gesamten Kommunikation.

  • Integration von Vertriebsstrategien: Unterstützung von Cross-Selling- und Up-Selling-Initiativen.

  • Verringerung der Arbeitsbelastung und des Stresses: Ermöglicht es Managern, sich durch die Bearbeitung von Routineanfragen auf strategische Aufgaben zu konzentrieren.

Zu den geschäftlichen Vorteilen solcher KI-Anwendungen gehören erhöhte Effizienz, Konsistenz, Compliance und Kundenzufriedenheit.

2) Toms Vortrag über die rechtlichen Auswirkungen von KI

Einleitung:

Tom, Partner einer Zürcher Anwaltskanzlei, die sich auf Datenschutz und KI-Themen spezialisiert hat, stellte zunächst die wachsende Bedeutung von KI in der juristischen Diskussion fest. Er verschaffte einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Aspekte von KI.

KI auf den Finanzmärkten:

Tom wies darauf hin, dass KI auf den Finanzmärkten zunehmend eingesetzt wird, um interne Prozesse, das Risikomanagement, die Preisgestaltung und die Kundeninteraktion durch Tools wie Chatbots zu unterstützen. Er wies auf die Autonomie und Komplexität von KI-Systemen hin, die verschiedene rechtliche Risiken mit sich bringen.

EU-KI-Gesetz (EU AI Act):

Tom erläuterte das EU-KI-Gesetz, die erste umfassende Verordnung einer grossen Regulierungsbehörde zu KI. Er erläuterte den risikobasierten Ansatz, der KI-Anwendungen in minimale, begrenzte, hohe und unannehmbare Risiken einteilt, die jeweils mit entsprechenden Compliance-Anforderungen verbunden sind. Er betonte, wie wichtig es ist, zu verstehen, welche KI-Anwendungen verboten sind, und welche Komplexität mit der Implementierung von Anwendungen mit hohem Risiko verbunden ist.

Relevante Gesetze:

Tom erörterte verschiedene Rechtsbereiche, die von der KI betroffen sind:

  • Datenschutzrecht: Im Mittelpunkt stehen die Frage, wer mit personenbezogenen Daten umgeht, die Bedeutung von Datenverarbeitungsverträgen, internationale Datenübermittlung, Transparenz und die Rechte der Betroffenen.

  • Urheberrecht: Behandelt wurden Themen wie die Verwendung geschützter Inhalte Dritter für das KI-Training und die Herausforderung, KI-generierte Inhalte urheberrechtlich zu schützen, da sie nicht von Menschenhand geschaffen wurden.

  • Bankgeheimnis: Hervorgehoben wurde die Notwendigkeit strenger Datensicherheitsmaßnahmen, die die Einhaltung der Vertraulichkeit und den Schutz vor unbefugtem Zugriff durch ausländische Behörden gewährleisten.

Praktische Umsetzung:

Tom gab praktische Ratschläge für die Umsetzung von KI-Projekten, wie z. B. die Gewährleistung der Qualität und Angemessenheit der KI-Ergebnisse, strenge Tests und die Berücksichtigung menschlicher Eingriffe in automatisierte Prozesse. Er betonte, wie wichtig es ist, potenzielle Verzerrungen und Haftungsausschlüsse in KI-Ergebnissen zu berücksichtigen.

Regulatorische Erwartungen:

Er erläuterte die Erwartungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) an KI im Finanzdienstleistungsbereich, darunter Robustheit, Zuverlässigkeit, Governance, Transparenz und Nicht-Diskriminierung. Diese Grundsätze stimmen mit denen anderer europäischer Aufsichtsbehörden überein.

3) Carlys Präsentation über den Ansatz von Builder.ai zur KI in der Softwareentwicklung

Vorstellung von Builder.ai:

Carly stellte Builder.ai vor und betonte deren Komponenten-Software-Ansatz, der vorgefertigte Funktionen nutzt, um die Entwicklung zu verschlanken und wiederholte Kodierungen zu minimieren. Sie hob die globale Präsenz von Builder.ai und die strategischen Partnerschaften mit Unternehmen wie Microsoft hervor, die kontinuierliche KI-Innovationen und Investitionen ermöglichen.

KI-Integration:

Carly erläuterte, wie Builder.ai KI in seinen Softwareentwicklungsprozess integriert und KI einsetzt, um Kundenbedürfnisse zu verstehen und klare Zeitpläne und Kosten zu gewährleisten. Sie erwähnte ihre Fähigkeit, produktionsreife grosse Sprachmodelle (LLMs) zu erstellen und ihr Engagement, KI in ihr eigenes geistiges Eigentum zu integrieren, um das Projektmanagement für Kunden zu verbessern.

Überblick über das Unternehmen:

Sie gab einen umfassenden Überblick über Builder.ai, einschließlich des Hauptsitzes in London, eines globalen Teams von über 1.000 Mitarbeitern und einer beträchtlichen Finanzierung, die bis heute aufgenommen wurde. Carly betonte, dass Builder.ai Zugang zu Spitzentalenten hat und in Forschung und Entwicklung investiert, um an der Spitze der KI-Technologie zu bleiben.

4) James' Demonstration des KI-Produkts von Builder.ai, Natasha

Vorstellung von Natasha:

James, Produktmanager bei Builder.ai, stellte Natasha vor, eine KI-Produktmanagerin, die Kunden bei der Erstellung von Softwareanwendungen unterstützt. Er erklärte den Unterschied zwischen Assistenten und Agenten, wobei Natasha ein handlungsfähiger Agent ist.

Live-Demo:

James führte eine Live-Demo durch, in der er zeigte, wie Natasha mit den Benutzern interagiert, um deren Projektanforderungen zu verstehen. Er veranschaulichte, wie Natasha die Verarbeitung natürlicher Sprache nutzt, um einen Softwareentwurf zu erstellen, indem sie Fragen stellt und die Eingaben der Benutzer interpretiert. Natasha kann Text aus Dokumenten verstehen und Projektspezifikationen erstellen, indem es Designelemente und Funktionen auf der Grundlage der Benutzeranforderungen hinzufügt.

Anwendungsbeispiel:

James verwendete ein Beispiel für einen webbasierten Dialogagenten, der Vertriebsmitarbeiter bei der Beantwortung von Kundenanfragen unterstützen soll. Natasha leitete den Prozess der Definition von Funktionen, der Erstellung eines Designs und der Kostenschätzung. James hob die Fähigkeit von Natasha hervor, Zusammenfassungen und detaillierte Projektspezifikationen zu erstellen, wodurch der Softwareentwicklungsprozess effizienter und benutzerfreundlicher wurde.

KI-gestützte Funktionen:

James zeigte, wie Natasha KI nutzt, um Code zu generieren, ihn zu testen und Dokumentation zu erstellen. Er demonstrierte die Flexibilität der Plattform, die es Nutzern ermöglicht, ihr Projekt im Laufe der Zeit zu verfeinern und mit Natasha zu interagieren, um detaillierte Einblicke in den Entwicklungsprozess zu erhalten.

Fazit:

Carly und James betonten die praktischen Anwendungen der Technologie von Builder.ai, die eine nahtlose Softwareentwicklungserfahrung bietet. Sie betonten die Möglichkeit, KI-gesteuerte Tools in Kundenprojekte zu integrieren und so Effizienz und Innovation zu steigern.

Schlussbemerkungen und Fragen und Antworten:

Adam schloss die Sitzung, indem er die ausführlichen Präsentationen und die Bedeutung der behandelten Themen würdigte. Er wies darauf hin, dass nur eine begrenzte Zeit für Fragen zur Verfügung stehe, ermutigte aber die Teilnehmer, sich für weitere Informationen an ihn zu wenden. Er versprach, den Teilnehmern die Präsentationsfolien und die Niederschrift zuzusenden, damit sie diese in ihrem eigenen Tempo durcharbeiten können.

Die vollständige Präsentation kann hier heruntergeladen werden:

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